Dieses Jahr sind sehr viele neue Menschen im Zentrum angekommen und umso mehr war es eine willkommene Abwechslung: Kinderschminken, Ketten aus Perlen, Manicure, Kaffee & Waffeln, Pizza aus dem Holzofen und das absolute Highlight: Unser Volleyballnetz.
Jede*r ist beim Volleyball spielen willkommen und es macht einfach Spass, trotz vielen Unterschieden in Bezug auf Niveau, Sprache, Regeln etc. wir sind ein Team und ermutigen uns gegenseitig.

Doch über all dem stehen die wertvollen Begegnungen, die Gespräche und das schnelle Knüpfen von Verbindungen. Ein Tag wie heute ist eine unvergleichliche Bereicherung für uns alle. Herzlichen Dank an jeden Einzelnen, der dazu beigetragen hat.

Nebst unserem beliebten türkischen Schwarztee ist die Kaffeemaschine in regem Betrieb. Ansonsten durften wir uns kulinarisch bereits in kurzer Zeit auf eine kleine Weltreise begeben: Kabuli Palau aus Afghanistan, getoastete Sandwich mit Avocado und Frischkäse von Shukri aus Syrien mit viel Leidenschaft zubereitet, iranischer Börek, Briane aus Kurdistan, Schweizer Kuchen, eritreisches Fladenbrot und Popcorn, ukrainische Häppchen, somalische Pizza…. bestimmt haben wir jetzt etwas vergessen.

Nebst dem Essen & Trinken wird unser Angebot der Unterstützung jeden Freitag mehrmals in Anspruch genommen: Lebensläufe, Bewerbungen, Steuererklärungen, Briefe lesen & verstehen, Wohnungsformulare ausfüllen oder einfach ein Telefonanruf tätigen, Anträge schreiben oder Abos verlängern, Kinderzulagen beantragen oder Kündigungen schreiben und und und. Es ist auch für uns sehr spannend und lehrreich. Wenn wir nicht weiterwissen, haben wir Kontakte um nachzufragen.

Unser Kaffee ist ein Ort der Begegnung und dauernd entstehen auch kleine oder grosse Events – meist spontan.

So haben wir nun jeden letzten Freitag im Monat Bizen, die uns mit eritreeischem Kaffee verwöhnt. Eine Frau aus Somalia hat vor kurzem unzählige Hände mit henna-Tatoos verzaubert oder seit kurzem steht die Wall of fame, wo sich BesucherInnen auf Postkarten kreativ im Kaffee verewigen können.

Es sind einzigartige Momente, unbezahlbare Begegnungen und wir freuen uns einfach sehr darauf, was noch alles kommen wird.

Der Event findet mittlerweile für und mit den BewohnerInnen statt. Durch die Beziehungen, die wir auch unter dem Jahr pflegen und aufbauen, fühlt es sich jeweils an wie eine riiiesige Familie.

Dieses Jahr hat besonders die Schmuckkiste (vom Bastelzentrum in Bern gesponsert) für viel Freude und Aufregung gesorgt: unzählige Armbänder und Halsketten wurden auf unglaublich kreative Art und Weise zusammengestellt.

Im Holzofen haben wir insgesamt um die 90 Pizzas gebacken. Daneben konnten sich die Kinder auf der Hüpfburg austoben, es wurde Volleyball & Ping-Pong gespielt, viele Nägel wurden lackiert, Kindergesichter bemalt, Kleider anprobiert und / oder Waffeln verziert und gegessen.

Ein wunderschöner Tag mit vielen bereichernden Begegnungen und Gesprächen.

Tatsächlich war es ein wundervoller Morgen mit Handpeeling-&Massage, Nagelpflege, Gesichtsmasken, Tee & Gebäck sowie sehr schönen Begegnungen & Gesprächen.

Als Frau (und bestimmt auch Mann – aber diesmal wars für die Frauen) tuts einfach gut – besonders wenn das Leben herausfordernd ist – wenn man sich und seinem Körper eine Auszeit gönnen kann und etwas zur Ruhe kommt.

Der  Verein Mazay in Bern trainiert ebenfalls mit einer Gruppe, dies bereits seit längerem.

Seit unserer Vereinsgründung sind wir mit Mazay eng befreundet und in Kontakt. So konnten wir am vergangenen Freitag bei stürmischem Wetter ein supercooles Freundschaftsspiel durchführen. Der Regen hat tatsächlich kurz aufgehört während des ganzen Spiels. 2 x 45 Minuten waren gefüllt mit viel Leidenschaft und Ehrgeiz, Freude und grossartigem Einsatz – und jederzeit fairJ

Danke Mazay für diese Zeit und danke auch für das leckere Essen nach dem Spiel sowie den warmen Tee.

Ein wunderschön eingerichtetes Museum mit vielen speziellen Schätzen und Geschichten.

Tamara Suter, welche uns eine Führung gegeben hat, hat uns sehr interessante Dinge erzählt: Beispielsweis über die Auswanderer von Burgdorf oder wer welche Gegenstände aus welchen Ländern nach Burgdorf gebracht hat.

Es hat gutgetan, trotz kaltem Wetter wieder mal die Gemeinschaft zu geniessen und neue Sachen zu entdecken.

Übrigens: Die Eintritte im Schlossmuseum sind für alle mit Ausweis N, F, B und S gratis.

Herzlichen Dank an die Museumsorganisation, die wirklich sehr freundlich, grosszügig und top organisiert war.

Zudem hat Kariim und ein Team aus den herumliegenden Gemeinden eine Kleidersammelaktion gemacht. Die vielen Neuangekommenen in der KU, haben zum Teil als einzige Schuhe FlipFlop und als Hosen ein paar Trainerhosen dabei. Auf der Flucht bleibt meistens nicht viel übrig.

Es war überwältigend und sehr schön zu sehen, wie solidarisch die Menschen hier im Emmental sind. Wir durften unzählige Jacken, Schuhe, Hosen, Mützen, Halstücher, Handschuhe und vieles mehr sammeln und sortieren.

Fast alles wurde mit Freude genommen und erfüllt nun einen wunderbaren Zweck für diesen schönen aber kalten Winter in der Schweiz.

Danke an alle, die mitgeholfen haben!

Dazu gehören auch die Schweizer Traditionen wie beispielsweise das Weihnachtsgüezi backen.

Am vergangenen Freitag haben wir mit einer Gruppe von Frauen Teig vorbereitet, ausgestochen, bestrichen, gebacken, verziert und natürlich gekostet.

Am Schluss sind wir alle mit einer Kiste voller Güezi und einem warmen Herz wieder nach Hause gegangen.

Nebst der äusserst beliebten Hüpfburg waren auch die anderen Posten immer gut besetzt: Kinderschminken, Maniküre, Kartenspiele und Pingpong spielen standen auf dem Programm. 

Dieses mal konnten die TeilnehmerInnen auch Armbänder knüpfen und Halsketten gestalten. 

Wenn man einmal eine Pause brauchte, konnte man sich kulinarisch mit einer selbst dekorierten, frisch gebackenen Waffel und/oder  Kaffee und Tee verwöhnen lassen. 

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich unser Team bunt zusammenstellt aus Vorstandsmitgliedern, GelegenheitshelferInnen oder TeilnehmerInnen der letzten Sommerlager. 

Nachdem jedes Kindergesicht mindestens einmal geschminkt war und die Hände glänzten, alle Bäuche mit Waffeln gefüllt waren und genug gehüpft war, verabschiedeten wir uns wieder von den Familien. Wir gingen jedoch nicht ohne gefragt zu werden, ob wir ab jetzt jeden Sonntag wieder kommen würden. 

Es herrschte eine dankbare und fröhliche Atmosphäre, welche uns auch auf dem Nachhauseweg noch begleitete. Ein solcher Tag zeigt uns immer wieder, wie viel Freude wir schenken können, wie viel uns aber auch zurückgegeben wird.